Stimmen nach dem Massenstart der Frauen

Nach dem klassischen 10-Kilometer-Rennen von Oberstdorf
Ingvild Flugstad Oestberg (NOR, 1. Platz):
Ja, das war auf jeden Fall ein sehr hartes Rennen, vor allem als es anfing zu schneien war es nicht einfach, vorne zu bleiben. Ich habe es trotzdem versucht und musste sehr sehr hart daran arbeiten. Ich hatte gehofft, dass einige ausfallen würden, aber die Russinnen waren schon sehr stark, vor allem beim letzten Anstieg. Ich habe mich entschieden, einfach alles zu geben und wirklich alles dran zu setzen als erste über die Ziellinie zu fahren. Es fühlt sich einfach großartig an, dieses Rennen hier heute zu gewinnen und als Erste beendet zu haben.
Was bedeutet es dir, die neue Führende in der Gesamtwertung der Tour die Ski zu sein?
Ja,natürlich ist es großartig, in der Tour de Ski ganz vorne zu sein. Ich war ja schon einmal Führende in der Tour de Ski, das ist eine feine Sache. Aber es bedeutet auch sehr, sehr harte Arbeit. In den nächsten Rennen kann immer wieder viel passieren, jetzt bin ich auf jeden Fall erst mal sehr, sehr happy, dass es heute geklappt hat.
Weitere Stimmen aus der Pressekonferenz:
Natalia Nepryaeva (RUS, 2. Platz):
Ich liege nun 24 Sekunden hinten in der Gesamtwertung. Das ist nicht allzu viel. Mein Plan ist, den Abstand zu wahren zu allen, die dahinter liegen. In der Tour ist jede stark und du musst in jedem Rennen dein Bestes geben.
Anastasia Sedova (RUS, 3. Platz):
Wir haben heute im Rennen eine gute Teamarbeit geleistet, dadurch war es auf der harten, übrigens gut präparierten Strecke einfacher. Und nun sind wir im Team auch auf dem Podest.
Katharina Hennig (WSV Erzgebirge Oberwiesenthal, 9.Platz und damit beste DSV-Starterin):
Ich bin überglücklich über diesen 9. Platz. Ich habe auf der Zielgeraden gespürt, wie Stina Nilson angerauscht kommt. Dann habe ich meinem Fuß fürs Fotofinish so lang wie möglich gemacht. Eigentlich habe ich gar nicht so lange Füße.
Ich werde nun aus der Tour aussteigen, weil ich gesundheitlich angeschlagen bin.