Für Weltelite und Hobbyläufer

Anspruchsvolle Runden im neuen Nordic Zentrum Oberstdorf
Direkt am Anfang des Stillachtals bei Oberstdorf liegt das Nordische Ski-Zentrum, das für die Nordische Ski-Weltmeisterschaft 2021 für 23,6 Millionen Euro umgebaut wurde. Auf die erfolgreiche NWM im vergangenen März folgt die nächste Nagelprobe: Am 31. Dezember und 1. Januar ist Deutschlands südlichste Gemeinde Gastgeber der Tour de Ski 2021/22. Über 170 Langläuferinnen und Langläufer, darunter renommierte Athleten wie die Vorjahressieger Jessica Diggins (USA) und Alexander Bolschunow (Russland), kämpfen nicht nur um Weltcuppunkte und gute Ergebnisse bei der bedeutendsten und anspruchsvollsten Skilanglaufserie der Welt. Oberstdorf ist auch eine Standortbestimmung für die Olympischen Winterspiele, die Anfang Februar in Peking stattfinden.
Doch nicht nur Profis können hier trainieren. Die Anlage ist im Sinne einer sinnvollen Nachnutzung für Jedermann geöffnet. Deutschlandweit gibt es 5,8 Millionen Skilangläufer, die rund 90 Millionen Langlauftagen pro Jahr verbringen. Die Loipen in Oberstdorf-Ried sind bestens seit Anfang Dezember präpariert. Wer befürchtet, das Gelände könnte zu anspruchsvoll sein, kann eine leichtere Variante wählen. Schwierige Anstiege, wie beispielsweise der berühmt-berüchtigte Burgstall-Hang, können umlaufen werden. Das neue Loipennetz im Nordic Zentrum Oberstdorf umfasst über 30 verschiedene Streckenvarianten. Darunter gibt es Sprintrunden für die, die es rasant mögen, oder die längste Runde rund um den Egli-Hügel mit 6,5Kilometer Länge. Konditionsstarke Läuferinnen und Läufer können die Loipenrunden problemlos miteinander kombinieren. Seit Weihnachten ist das Nordic Zentrum dienstags, mittwochs und freitags ab Einbruch der Dunkelheit bis 20 Uhr beleuchtet.